Während unsere Kinder und Jugendlichen ihre wohlverdienten Ferien im schönen Zschornewitzer Badelager verbrachten, fuhren wir mit 5 Junioren und Senioren nach Nürnberg. Komplettiert wurde die kleine Mannschaft von 5 weiteren Sportlern aus Halle und Weißenfels.
Los ging es für die erste Gruppe am 14.07. 13:30 Uhr mit dem Ziel einen schönen Platz für die Zelte mit Blick über den Dutzendteich auf die Kongresshalle zu ergattern. Der Bootstransport erfolgte dann 3 Stunden später. Leider entpuppte sich der Hinweg über die A9 als reines Geduldsspiel. So kamen wir erst im Dunkeln in Nürnberg an. Es blieb nun nur noch Zeit um die Boote abzuladen, unsere Zelte zu beziehen und dem Abend bei einem gemeinsamen Grillen ausklingen zu lassen.
Der Auftakt am Samstag (für unsere kleine Gruppe) machten Kain und Nino im Doppelzweier, gefolgt vom Riemenvierer mit Florian, Johannes, Ben und Paul. Hier war die Spannung groß, da der Gegner vom Ruderverein Waldsee Waiblingen kein unbekannter war. Leider blieb das Ergebnis wie in Lobenstein bei Platz 2. Silas und Anne starteten im Mixzweier und fuhren auf Platz vier. Hier erreichten die Plätze 2,3 und 4 innerhalb einer Sekunde das Ziel. Eine weitere Zweierkombination waren Willi und Nino. Sie überraschten mit einem deutlichen Start – Ziel Sieg und konnten am Siegersteg anlegen. Zum Abschluss des Tages stand der offene Achter auf dem Programm mit Ben, Kain, Florian, Johannes, Silas, Anne, Paul und Steuermann Willi. Hier wieder mit am Start das erfolgreiche Boot aus Lobenstein vom Ruderverein Waldsee Waiblingen sowie ein Boot aus Regensburg. Nach sehr spannenden Rennen entschied das Fotofinish den Sieg für den Poolachter. Da der Samstag ein sehr heißer Tag mit Temperaturen von 37°C war fiel der kulturelle Teil aus. Statt dessen wurde der Dutzendteich für ein Bad genutzt, auch wenn dieser nur max. 1,50m tief war. Was ist Camping ohne Regen? Pünktlich zum Abendessen zog ein Sturm auf, so dass ersteinmal alle Boote und Zelte vorm Wegfliegen gesichert werden mussten. Gott sei Dank hatten wir keine Schäden zu verzeichnen.
Sonntag waren die Rennen vom Pech überschattet. Kain und Ben im Riemenzweier, Florian, Silas, Johannes, Paul im Riemenvierer, Willi und Nino im Doppelzweier und Silas im Einer. Jedes Mal wurde Bekanntschaft mit der Bojenkette geschlossen und somit die siegereiche Ausgangsposition zunichte gemacht. Die Enttäuschung Platz eins verloren zu haben war sehr groß. Der Abschluss unseres Regattatages war wieder der Achter. Diesmal mit Konstantin an Stelle von Silas. Die Anspannung war riesig. Einerseits wurmten die verpatzten Rennen und auf der anderen Seite die Gewissheit, dass der Waldseeachter den Sieg wiederhaben wollte. Durch den Ärger über die vorangegangen Rennen war die Motivation besonders groß und nach 250 m war klar, dass sich der Renngemeinschaftsachter den Sieg nicht nehmen lassen wird. Dadurch gewann die Achterkonstellation ein zweites Mal an diesem Wochenende.
Ein Dank an die Organisatoren Florian und Johannes sowie an Alex für den übernommenen Bootstransport. Wir hoffen im nächsten Jahr auf eine größere Gruppe, damit der Wanderpokal der Stadt Nürnberg wie im letzten Jahr wieder in Zschornewitz stehen kann.